Tag 1 unseres viertägigen Ausflugs in die Ötztaler Alpen: Nach später Ankunft und Übernachtung in Vent <die Straße nach Vent ist um diese Jahreszeit wegen Lawinengefahr oft – so auch an unserem Anreisetag – von 10.00 bis 22.00 oder später gesperrt;  zu Recht, wie die beeinruckenden Naßschneelawinen, deren Reste die Straßenränder säumen, zeigen> machen wir uns um 5.20 auf den Weg. Zuerst mit geschulterten Schi/Board auf der geräumten Asphaltstraße zu den Rofenhöfen <das Auto kann man auch hier gegen eine Gebühr von 3€/Tag parken>, dann weiter durchs Rofental in Richtung Vernagthütte. Der Aufstieg ist weitgehend flach, führt aber über eine relativ heikle Stelle, die ich mich an einem Frühlingsnachmittag nicht zu passieren trauen würde . Knapp unterhalb der Hütte biegen wir ab in Richtung Süden und legen eine Spur auf die Mittlere Guslarspitze bzw. das östlich davon gelegene Joch, wo wir Schidepot machen und zu Fuß auf den Gipfel stapfen. Abfahrt über im oberen Bereich schön aufgefirnte, unten schon sumpfige, relativ steile Südhänge ins Rofental <wir halten uns ein Stück westlich des Hochjochhospiz, um Steilpassagen zu vermeiden, da wir später dran sind, als wir uns wünschen würden>, ca. 150 hm Wiederaufstieg zum netten Hochjochhospiz, unserem Stützpunkt für die nächsten zwei Tage.

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